Schlagwort-Archive: Gewalt

Sie hat ihn wirklich aufgegeßen den Achill vor Liebe

Was für ein eigenartiger Brief! Sprachlich, inhaltlich, orthographisch fällt er aus allem heraus, was ich bisher an Briefen Kleists zu Gesicht bekam. Er schreibt in einem Brief im Spätherbst 1807 an Marie von Kleist, Cousine und langjährige Geldgeberin.

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Allein gegen die Obrigkeit

Der Pferdehändler Michael Kohlhaas ist der Willkür eines Adligen ausgesetzt, verliert seine besten Pferde und versucht verzweifelt unter Einsatz aller Mittel, Gerechtigkeit zu erlangen. Die junge Eve wird vom Dorfrichter erpresst: Wenn sie nicht mit ihm ins Bett geht, will … Weiterlesen

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Ein beunruhigender Einbruch des Irrationalen

Kleists Erzählung Michael Kohlhaas, veröffentlicht 1810, aber vermutlich mindestens in Teilen schon geschrieben in der Königsberger Zeit 1805 / 1806, beunruhigt in mehrfacher Hinsicht. Wir lernen einen zunächst überaus sympathischen Menschen kennen, der, nachdem er skandalös ungerecht behandelt worden ist, … Weiterlesen

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Jan Philipp Reemtsma über Kleist und die Gewalt

Die „Zeit“ hat Kleist gleich mehrere Seiten in ihrer Ausgabe vom 5. Januar gewidmet und mit einigen Tagen Verzögerung auch online gestellt. Am bemerkenswertesten ist das Interview mit Jan Philipp Reemtsma vom Hamburger Institut für Sozialforschung, das als letztes auf … Weiterlesen

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