Peter Michalzik über Kleist-Editionen

Ausnahmsweise profitierten Leser des „Kölner Stadt-Anzeigers“ vergangenen Samstag (22. Januar 2011) von dem ansonsten eher fragwürdigen System des Redaktionspools von DuMont Schauberg, gab es doch einen für dieses Blatt erstaunlich lesenswerten, weil faktenreichen und durchdachten Artikel des Frankfurter Theaterkritikers und Kleist-Experten Peter Michalzik zu lesen, der einen schönen Überblick gab zu den aktuellen und schon nicht mehr ganz aktuellen Kleist-Editionen.

Erwartungsgemäß schneidet die neue Münchner Ausgabe von Hanser hervorragend ab, lediglich getoppt durch die Brandenburger Ausgabe, die aber mit 1.884 € gegenüber 128 € auch ein wenig teurer ist. Michalziks Text ist leider bislang nicht online zu lesen, vielleicht haben die Online-Redakteure der „Frankfurter Rundschau“ demnächst ein Einsehen.

Update: Dieser Blog hat ja nicht viele Leser bislang, aber ein paar besonders treue, und aus diesem Kreis bekam ich den ausgesprochen dankenswerten Tipp, dass die Frankfurter Rundschau den Text sehr wohl online gestellt hat, natürlich unter einem anderen Titel, um journalistische Vielfalt in der Köln-Frankfurt-Berliner Presselandschaft zu suggerieren. Und hier ist der Link zum Artikel in der Online-Ausgabe der Berliner Zeitung, wiederum unter einer anderen Überschrift.

Über martinfueg

Martin Füg studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Theaterwissenschaft in Bonn und Erlangen. In Erlangen gründete und leitete er gemeinsam mit Kerstin Bürger und Patrick Fuchs das Freie Theater DWARD. 1999 löste sich DWARD auf. Seit 2000 lebt und arbeitet Martin Füg in Köln. Von 2004 bis 2012 war er Vorsitzender des Bach-Vereins Köln.
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